Ausgezeichnet mit dem 1. Preis im Wettbewerb: LUDES‘ Entwurf Neubau „Neue Mitte“ am Universitätsklinikum Mannheim. Für die Bebauung der neuen Mitte schlägt der Entwurf anstelle des in der Machbarkeitsstudie konzipierten winkelförmigen Baukörpers ein klar definiertes längsrechteckiges Bauwerk mit drei quer aufgesetzten Pflegepavillons vor. Es entsteht ein Baukörper, der städtebaulich eindeutig Bezug zum prägnanten Umfeld nimmt, attraktive Außenräume schafft und sich als schlüssig eingebundene „Neue Mitte“ in das Baufeld einfügt. Das Klinikum „Neue Mitte“ ist eines der größten Bauprojekte Mannheims, das ins zwei Bauabschnitten realisiert werden soll.
Lichter Dreiklang auf robustem Sockel. Der Entwurf gliedert das Das Gebäude in einen klaren, längsrechteckigen Sockelbaukörper und drei darauf aufgesetzte leichte Pflegepavillons. Die zurückspringende Technikebene bildet eine gut ablesbare Fuge zwischen den beiden Gebäudeteilen aus und verstärkt damit die leichte, beinahe schwebende Erscheinung der aufgesetzten Pflegepavillons. Während der Sockelbau, sich eng horizontal mit dem umliegenden Grünraum verbindet, scheinen die Pflegebauten in den Wipfeln der Bäume zu schweben.
Das Klinikum liegt in einen Park eingebettet, der den Patienten und den Menschen, die dort arbeiten, Erholung bietet. Die grüne Umgebung wird von den bestehenden Gebäuden halbringförmig eingefasst und bildet einen eigenständigen Raum. Hier lässt sich auf einem ausgedehnten Spaziergang Ruhe finden und der Klinikalltag ausblenden. Der Baumbestand erzeugt einen ortsspezifischen Charakter, der erhalten bleiben soll. Insbesondere der nördliche Bereich um den Teich mit zugehörigem Pavillon wird behutsam in die neuen Freiflächen integriert.