Der Neubau des Funktionstrakts an der Nordost-Seite des Bestands ist der erste Schritt einer stufenweisen Neuordnung des Kreisklinikums Siegen. Im Erdgeschoss werden direkt neben der interdisziplinären Patientenaufnahme, angrenzend an den bestehenden Haupteingang, die Röntgendiagnostik und die Notfallversorgung untergebracht. Die Organisation aller Abläufe dieser Einrichtungen erfolgt über die Zentrale Leitstelle.
Erschlossen wird der Neubau über die im selben Zuge erweiterte Eingangshalle. Im ersten Obergeschoss erfolgte die Anordnung der fünf OPs als Cluster mit separaten Zonen für Instrumentierung und Einleitung. Eine mit dem Aufwachraum kombinierte Holding-Area mit Tageslicht ermöglicht auf kurzem Wege die zeitnahe Zuführung der Patienten. Die für die OPs erforderlichen Technikflächen sind direkt oberhalb der OPs angeordnet. Weiterhin befinden sich in dieser Ebene Arztdienste und ein Multifunktionsraum. Der Baukörper fügt sich mit seinen sorgfältig detaillierten Fassaden in das Gesamtbild der Klinikbauten ein. Großzügige Verglasungen zu den Patientenwarte- und Aufenthaltszonen schaffen helle, transparente und offene Strukturen.