Seit der Gründung des „allgemeinen Krankenhauses“ im Jahre 1845 entwickelte sich das Klinikum Krefeld zu einem Schwerpunktkrankenhaus der Spitzenversorgung am linken Niederrhein mit 1023 Betten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf stellt es die klinisch-praktische Ausbildung von Medizinstudenten sicher. Das Neubaukonzept ist in vier Hauptkomponenten gegliedert: Zwei Bettenhäuser mit zusammen ca. 650 Betten, ein Zentralgebäude mit ca. 180 Betten, ein Eingangsgebäude und eine verbindende Magistrale.
Die Magistrale erschließt von der Eingangshalle an einem großzügigen Vorplatz die verschiedenen Bauteile in westlicher Richtung. In der Magistrale befindet sich die Vertikalerschließung der Gebäude. Das im Jahre 2005 von LUDES errichtete Operative Zentrum mit 18 OPs wird an die Neubauten angebunden. Die Grundrissstrukturen des neuen OP-Zentrums sind kurzwegig und kompakt. Die Anordnung der 18 Operationssäle auf zwei Ebenen in Clustern mit separaten Zonen der Instrumentierung und Einleitung soll durch optimierte Funktionsabläufe zu einer effizienten Nutzung der Raumressourcen und günstige Prozesskosten führen.