Der Entwurf des neuen OP-Zentrums des Klinikums der Universität München am Standort Großhadern ging hervor, aus einem Konzept, das bei einem internen Wettbewerbsverfahren zwischen den staatlichen Bauämtern Bayerns ausgewählt wurde. Dieses Konzept sieht einen über Brückenbauwerke angebundenen, fünfgeschossigen durch Innenhöfe belichteten Baukörper auf der Nordseite des Klinikums vor. Während das Erdgeschoss des Neubaus von Notaufnahme, Tagesklinik und einem Zentrum für ambulante Operationen eingenommen wird, befinden sich die fünf Intensivstationen mit insgesamt 70 Betten im darüber liegenden Geschoss.
Die 32 OP-Säle mit den zugehörigen Nebenräumen liegen im 2. und 3. Obergeschoss, darüber ist in einem Staffelgeschoss die zugehörige Technik untergebracht. Die Untergeschosse nehmen die Zentralsterilisation und Bereiche für den Transportdienst sowie ein Großteil der Gebäudetechnik auf. Eine Unterschneidung auf der Nordseite definiert das Eingangsgeschoss und verleiht den drei Obergeschossen, welche von einer semitransparenten Textilhaut facettenförmig umspannt werden, einen schwebenden Charakter.