Reha C in Sendenhorst - Grundsteinlegung am St. Josef-Stift

Das Reha-Zentrum am St. Josef-Stift in Sendenhorst wächst weiter: Für den Erweiterungsbau Reha C mit 100 Plätzen wurde am 10. September 2024 offiziell der Grundstein gelegt. Das Behandlungsangebot steigt durch den dritten Bauabschnitt auf insgesamt 270 stationäre und 30 ambulante Plätze für Patienten aus dem St. Josef-Stift und anderen Krankenhäusern. Mit dieser Investition von knapp 30 Millionen Euro stärkt die Stiftung den ganzheitlichen Behandlungspfad: „Akut und Reha aus einer Hand ist unser Alleinstellungsmerkmal, und in dieser Dimensionierung, Dynamik und Perfektion ist das bundesweit einmalig“, hob Dr. Ansgar Klemann, Vorsitzender der Geschäftsführung, hervor.

Das St. Josef-Stift in Sendenhorst hat sich als Fachklinik für Orthopädie, Rheumatologie und Endoprothetik in umfangreichem Maße weiterentwickelt. Es wurden erhebliche Leistungssteigerungen erzielt. Daraus resultierten bauliche Ergänzung und Umbauten in der Akutklinik. Im Jahr 2013 ist bereits ein neues von LUDES geplantes Funktionsgebäude mit zusätzlichen Operationssälen errichtet worden. Mit der Erweiterung und Umbau des Südflügels wurde die Patientenunterbringung auf ein hohes Qualitätsniveau angehoben.

Das Rehabilitationszentrum am St. Josef Stift hat seit Inbetriebnahme des ersten Abschnittes Reha A im Jahr 2012 eine sehr hohe Auslastung und wird außerordentlich gut angenommen. Im Jahr 2017 wurde die erste Erweiterung um 90 Betten in Betrieb genommen. Das Bauwerk gliedert sich in zwei massive Ziegelbauten mit Innenhof, die über das gläserne vertikale Erschließungs- und Eingangselement miteinander verknüpft sind. Die Fassadengestaltung nimmt Elemente und Materialien des Bestands und der bereits fertiggestellten Erweiterungsbauten auf, um sie harmonisch neu zu interpretieren. Die hohe Attraktivität der Einrichtung hat dazu geführt, dass der steigenden Nachfrage nur durch ein zusätzliches Angebot entsprochen werden kann.
Das Reha-Zentrum wird nun um den dritten Bauabschnitt Reha C erweitert, der die Klarheit des Architekturkonzepts von Reha A und Reha B weiterführt und das Wohlgefühl der Patienten und Patientinnen in gleichem Maße heben wird.

Während des Planungsprozesses des Erweiterungsneubaus wurden zu Beginn intensive Standortuntersuchungen durchgeführt. Kriterien dabei waren die Qualität der bestehenden Einrichtung weitestmöglich zu erhalten und die betrieblichen Prozesse, Wegeverbindungen, interne Orientierung und Patientenwege optimal zu gestalten. Wie im Bestand wurde auf hohe innen- und außenräumliche Qualitäten und auf gute Abbildung des Patientenpfades sowie des Therapieprozesses geachtet.

Das Gebäude Reha C bietet Platz für 100 Patientinnen und Patienten, für die ein eigenes Therapiezentrum und Restaurant errichtet wird. Mit einem lichtdurchfluteten Foyer erhalten alle drei Reha-Gebäude einen gemeinsamen Eingangs- und Empfangsbereich und bilden einen geschlossenen Campus. Eine breite, repräsentative Treppenanlage verbindet das Krankenhaus und das Reha-Zentrum auch baulich sichtbar in einer Achse miteinander. Die Treppe und weitere Außenflächen werden künftig von Therapiegruppen genutzt. Eine Besonderheit des Neubaus ist das nachhaltige Wärme- und Energiekonzept mit Geothermie, Photovoltaik und Wärmedämmung.

Wir freuen uns auf das weitere gemeinsame Schaffen mit allen am Projekt beteiligten Planern und danken dem Bauherrn für die schon sehr lange währende erfolgreiche Zusammenarbeit und das Vertrauen in LUDES.

 

Titelbild Grundsteinlegung Reha C (v.l.): Dr. Heike Horst, Dr. Hartmut Bork, Ursula Coerdt-Binke, Peter Kerkmann, Joachim Fahnemann, Dr. Ansgar Klemann, Anja Heeger und Christian Opitz.
Foto:  © St. Josef-Stift Sendenhorst

www.st-josef-stift.de